wird unterrichtet von:
Kontakt für Fragen, Schnupperstunden etc:
Mag. Eva Steinhauser
Tel. Nr: 0676 9581958
Email: eva.steinhauser@msdw.at
Ab welchem Alter kann ich mit der Blockflöte beginnen?
Ab ca. fünf Jahren kann man mit der Sopranblockflöte anfangen. Um Alt-, Tenor- oder noch größere Mitglieder der Blockflötenfamilie zu erlernen sollte man wegen der relativ großen Handspanne mindestens 8 Jahre alt sein, als Erwachsener beginnt man meist mit der Altblockflöte.
Welche Unterrichtsformen gibt es?
Der Einzelunterricht findet in 25, 40 oder 50 Minuten-Einheiten statt. Für Anfänger im 1. Jahr reicht meist eine 25 Minuten Einheit, Jugendlichen und Erwachsenen empfehle ich eine längere Einheit.
Welches Instrument soll ich besorgen?
Besprechen Sie den Kauf unbedingt mit der jeweiligen Lehrkraft! Dieser hilft gerne gerne bei der Instrumentenwahl und beim Aussuchen.
Wie ist das mit dem Üben?
Wichtig ist, dass man mit Freude und Hingabe übt. Wie lange man übt, hängt einerseits vom Alter ab, andererseits auch davon, wie man übt. Üben hat aber vielfältigen Wert: Abgesehen vom Spaß daran fördert die Musik die Vernetzung und die Leistung im Gehirn, die Intelligenz, das soziale Miteinander (Zusammenspielen, auf den anderen reagieren, einfühlen, zuhören, sich einbringen,… ), das Konzentrationsvermögen,... Üben ist eigentlich eine sehr meditative Tätigkeit. Es wird gelernt, ein „Problem“ von mehreren Seiten anzupacken (spielerisch, emotional, technisch,.. ) man lernt auch, dass man für die Dinge, die man gerne tut, auch konsequent sein muss. Das gilt nicht nur für Musik. Durch das Instrument erlernen lernt man auch viele andere Dinge im Leben.
Meine Instrumentenfamilie:
Holzblasinstrumente
Mein Alter:
Die heute übliche Form ist die barocke Blockflöte, also ca. 350 Jahre alt.
Meine Größe:
Je nach Familienmitglied vom Garklein (ca.10 cm) bis zur Subkontrabassflöte (195cm!)
Meine Farbe:
Holzfarben, auch gebeizt, bunte Kunststoffarben, elfenbein, auch durchsichtig
Mein Tonumfang:
jeweils 2 Oktaven
Meine Vorfahren:
Knochenflöten (Prähistorisch), Renaissanceflöten
Meine Verwandten:
Orgelpfeifen, Tinwhistles, Okarinas, Querflöten
Ich bestehe aus:
Holz, manchmal ein bißchen Elfenbein, Kork oder Baumwollfaden, auch Kunststoff:
Aus einem Kopf (mit Schnabel, Labium, Schneidekante und Windkanal) , einem Korpus uns einem Fuß.
So bringt man mich zum Klingen:
Man bläst in den Schnabel und ändert die Luftsäule durch Abdecken und Öffnen der Tonlöcher.
Sehr gerne spiele ich gemeinsam mit: meinen Familienmitgliedern, Klavier, Cembalo, Gitarre manchmal sogar mit einer Rock-Band
Meine Lieblingsmusik:
von mittelalterlichen Tänzen bis Barocksonaten und Musik des 20. Jh.
Was ich besonders mag:
wenn ich ab und zu geölt werde.
Was ich überhaupt nicht mag:
Wenn man so fest im mich hineinbläst, dass ich quietsche und ganz heiser werde, wenn Essensreste in den Windkanal gelangen.
Besonderheiten:
Bis 1800 wurden Blockflöten hauptsächlich von adeligen Herren, Bürgern und von Berufsmusikern (Stadtpfeifern) gespielt. Erst seit dem 20.Jh. wurden sie als Kinderinstrument populär. Im Orchester war die Blockflöte die Vorläuferin der Querflöte.
Wenn du mit mir spielen möchtest:
Solltest du ab 5 Jahre alt sein, ich freue mich auch sehr über große und erwachsene Spieler.
Das wünsche ich mir:
Dass ich meinen Ruf als vollwertiges Instrument zurückerhalte und nicht nur als Anfängerinstrument gespielt werde.